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Weinlexikon

Maische aus Rotweintrauben

Alkoholische Gärung

Umittelbar nach der Weinlese (Ernte) werden die Trauben "gemaischt". Je nach Weinart wird die Maische nach kurzer Standzeit sofort abgepresst (Weiß- und Roséweine), also hellgekeltert, oder durch Gärung oder Erwärmung (Rotwein) rotgekeltert.

CO2 entweicht durch Spundloch.

Der Most wird dann in Fässern oder Tanks gelagert, und die Gärung beginnt.

Die Gärung ist ein natürlicher Prozess:

Auf den Schalen der Trauben befindet sich Weinhefe. Wenn die Hefepilze mit Fruchtzucker im Most in Berührung kommen, vermehren sie sich rapide und verwandeln den Fruchtzucker in Kohlensäure (CO2) und Alkohol.

Bei diesem stürmischen Vorgang entweicht die Kohlensäure durch das Spundloch oben im Fass.

"Federweißer"

Aus dem Most entsteht der "Blitzler" und daraus der beliebte "Federweißer", der auch "Sauser" oder "Rauscher" genannt wird.

Bereits kurz vor der Weinlese in Deutschland erhältiche "Federweißer" stammen logischerweise aus dem südlichen Ausland.

Photos: © Hofmaier.com
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