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Schätze und Sehenswürdigkeiten
Das Kronjuwel des Markgräflerlandes ist Schloss Bürgeln. Seine herrliche Lage auf einer südlichen Bergnase des Blauenmassivs hat schon der Dichter Johann Peter Hebel mit begeisterten Versen beschrieben. Der Blick weit hinaus ins Land, über das Rheintal, zu den Vogesen und zum Schweizer Jura, ist atemberaubend.
An verzauberten Abenden kann man sogar am Horizont das Alpenglühen sehen. Das märchenhaft schöne Barockschloss wurde im 18. Jahrhundert von Johann C. Bagnato erbaut und diente als Sommerresidenz der Fürstäbte von St. Blasien. In dem aufwendig renovierten Bildersaal finden im Sommer wunderbare Kammerkonzerte statt. Die Schlosskapelle ist beliebt bei Hochzeitspaaren; der Rosengarten mit den Rokokoskulpturen ist ein kleines Zauberreich für sich.
Neben St. Cyriak in Sulzburg und der Müllheimer Martinskirche gibt es im Markgräflerland eine Reihe wunderbarer alter Dorfkirchen. Kostbare Freskenschätze findet der Besucher in Blansingen und Niedereggenen. Einen Besuch lohnen auch die historischen Kirchen von Betberg und St. Ilgen — verträumte kleine Winzerdörfer abseits der Badischen Weinstraße. Fast jedes Dorf verfügt über eine schöne alte Kirche - wer sich Zeit nimmt, kann viele Kunstschätze und Zeugnisse der Geschichte entdecken.
Drei Burgruinen blicken von stolzer Höhe weit ins Land: Die Zähringerburgen in Staufen, Badenweiler und Rötteln. Nur noch Reste sind von der Sausenburg enthalten. Doch gerade sie hat - zusammen mit Badenweiler und Rötteln - eine entscheidende Rolle gespielt, als im Jahre 1444 die geschichtliche Geburtsstunde des Markgräflerlandes schlug.
Versteckt zwischen dem Winzerdorf Britzingen und Badenweiler — nur zu Fuß erreichbar! — liegt die von unheimlichen Sagen und Ereignissen umwobene Burgruine Neuenfels, wo man in mondhellen Nächten dem "Burgfräulein" begegnen kann. Wer sich für Geschichte und Legenden interessiert, findet im Markgräflerland ein Eldorado für Märchen- und Historienausflüge.