250 Anstellungen aus Deutschland und der Schweiz beim Märkgräfler Gutedel Cup 2010
Region: BADEN, MarkgräflerlandVon: Christoph Hofmaier
BADENWEILER. Bei dem vom Markgräfler Wein e.V initiierten 14.Markgräfler Gutedel Cup und 4.Internationalen Gutedel Cup wurden die besten von 250 eingereichten Weinen aus Deutschland und der Schweiz prämiert.
Für das Markgräflerland, mit 1.050 Hektar Fläche das größte Gutedelanbaugebiet in Deutschland, waren mehr als 190 Weine gemeldet, für das Anbaugebiet Saale-Unstrut mit rund 20 Hektar Gutedelanbaufläche elf Weine und für die Schweiz 56 Weine aus rund 4.100 Hektar Gutedelbestand. Die Verleihung fand im Kurhaus von Badenweiler statt.
Sieger des Markgräfler Gutedel Cup 2010 der Kategorie "QbA trocken Markgräflerland" ist die Erste Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim mit einem 2009 "Markgräfler Lindenhof". In der Kategorie "Kabinett trocken" siegte das Weingut Heinemann aus Ehrenkirchen-Scherzingen mit dem 2009 "Scherzinger Batzenberg", in der Kategorie "Spätlese trocken" die Winzergenossenschaft Britzingen Markgräflerland mit einem 2009 "Britzinger Sonnhole".
Der Siegerwein des 4. Internationalen Gutedel Cups mit der Kategorie "Gutedel trocken international" kommt aus dem Weingut Lämmlin-Schindler aus Schliengen-Mauchen. Es ist ein 2009er "Mauchener Sonnenstück", Kabinett. Die weiteren Ergebnisse des Gutedel Cups 2010 können Sie am Ende dieses Berichts im Anhang einsehen.
Der "2009er Thüringer" des Weingutes Sonnenburg aus Bad Sulza erlangte den ersten Platz auf der regionalen Rangliste aus dem Anbaugebiet Saale-Unstrut.
Zum besten Gutedel aus der Schweiz wurde der 2009er Fendant de Sion "Les Mazots" AOC des Weingutes Maurice Gay SA aus Chamoson im Wallis prämiert.
Beim Internationalen Gutedel Cup erlangte er den 7.Platz und damit Rang eins unter den Gutedel Weinen aus der Schweiz.
Interessante Aromenvielfalt der 2009er Gutedelweine
Die diesjährigen Weine seien aufgrund ihrer hohen Mostgewichte reicher an Alkohol und damit sehr dichte Weine, betonte der Leiter der Weinverkostung und Mitglied des Vorstands des Markgräfler Wein e.V. Markus Büchin. Die interessante Aromenvielfalt sei vielfach durch eine gezielt kühle Gärung erzeugt worden. Sie präsentierten sich mit frischen, intensiven Fruchtaromen.