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Weinlexikon

Gütezeichen & Auszeichnungen bei Wein

Am weitesten verbreitet ist das Deutsche Weinsiegel. Um dieses Gütezeichen zu erhalten, muss der Wein bei der Bewertung eine höhere Einstufung erreichen, als sie für die Vergabe der A.P.-Nr. (Amtliche Prüfnummer) verlangt wird.

 

Siegel: trocken, halbtrocken, lieblich

Trockene Weine können bei Erfüllung besonderer Voraussetzungen die Zusatzbezeichnung tragen "Für Diabetiker geeignet, nur nach Befragung des Arztes":

  • max. 4g/l Restzucker
  • max. 12% Vol. tatsächlich vorhandener Alkohol
  • max. 40 mg/l freie schweflige Säure
  • max. 150 mg/l gesamte schweflige Säure

Der Gehalt an unvergorenem Zucker in g/l und der Brennwert in kJ bzw. kcal sind anzugeben. Neben dem Deutschen Weinsiegel gibt es noch Verbandsgütezeichen für badische und fränkische Weine

Zu den Auszeichnungen für Weine mit überdurchschnittlicher Güte zählen die Preise der DLG-Bundesweinprämierung:

  • Großer Preis Extra
  • Großer Preis
  • Silberner Preis u. Bronzener Preis

Diese jährlichen Wettbewerbe, bei denen besonders hohe Anforderungen gestellt werden, finden zunächst auf regionaler Ebene statt. Nur Weine, die bei den Landesweinprämierungen erfolgreich waren, können dann in einer zweiten Stufe an der nationalen Bundesweinprämierung der DLG teilnehmen.

Die Weine mit den höchsten Auszeichnungen bis hin zu den Bundesehrenpreisen können als die Leistungselite der deutschen Weine bezeichnet werden.

Deutscher Wein - Wein aus Deutschland