06.Juli 2007

Ausblick auf die Leitlinie des neuen VDP-Präsidenten Steffen Christmann

Von: Pressemeldung VDP

Wallhausen, Weinsberg: Mit Christmann tritt ein Mann an die Spitze des VDP, der Tradition und Moderne im Weinbau verkörpert. Seit 1996 führt er das traditionsreiche Familienweingut A.Christmann, das seine Wurzeln im 17. Jahrhundert hat und während dem Vormärz seine heutige Form annahm.

Dabei setzt der Verband auf intensive Beratung der Mitgliedbetriebe, um erkannte Fehler abzustellen und qualitative Verbesserungen sicherzustellen. Denn Qualität, so Christmann weiter, sei das A und O: "Hieran wird der VDP gemessen!" Wenn die Qualität stimme, könne er sich den VDP durchaus auch mit einigen mehr als den gegenwärtigen 200 Mitgliedern vorstellen.

Aber Wachstum nur um zu wachsen dürfe es auf keinen Fall geben. Die gegenwärtige Aufbruchstimmung im deutschen Weinbau müsse genutzt werden, um alle VDP-Betriebe flott zu machen für den geforderten Qualitätsstandard. Hoch oben auf der Prioritätenliste stehe weiter, die Mitgliedsbetriebe für Nachhaltigkeit im Weinbau und den schonenden Umgang mit der Schöpfung zu sensibilisieren. Dieses Thema, wie auch Fragen neuer Techniken im Weinbau, machen deutlich, dass mit Christmann ein moderner Traditionalist an die Spitze des VDP gewählt wurde.

"Modernen Techniken im Weinbau stehe ich kritisch gegenüber", sagt er mit Bestimmtheit, um im gleichen Atemzug dafür zu werben "neue Dinge auszuprobieren". Denn erstens könnte ja was dran sein und zweitens könne man sinnvoller Weise Kritik erst dann formulieren, wenn man sich mit den Dingen beschäftigt hat.

Die bei solchen Fragen aufscheinende Mischung aus festen, begründeten Ansichten und förderlichem Pragmatismus werden erkennbar den Führungsstil von Steffen Christmann als VDP-Präsident prägen.

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