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Deutschland - Weinanbaugebiet Nahe

Nahe - ein buntes Geschmacksbild

Das Nahe-Gebiet liegt zwischen Mosel und Rhein. Sein östlicher Teil reicht bis zum Rheingau. Und im Süden grenzt es an Rheinhessen. Die Gesamtrebfläche beträgt 4.202 ha (DWI, 2014) mit einem Rotweinanteil von 25%. Das Anbaugebiet Nahe ist ein Musterbeispiel für die Vielschichtigkeit der deutschen Weine. Neben den feinrassigen Nahe-Rieslingen und den ausdrucksvollen Müller-Thurgau-Weinen präsentieren sich

milde und vollmundige Silvaner wie auch Grauburgunder mit zartem Bukett. Aber auch Scheurebe, Kerner und Bacchus werden angebaut. Je nach Rebsorte und Jahrgang ähneln sie einmal denen der Mosel, ein andermal den Rheingauern oder den Rheinhessen.

Die Vielfalt der Weine resultiert aus der ungewöhnlichen Vielfalt der Bodenarten: Grünschiefer, Porphyr, Sandsteine, Schiefer, Rotsandstein, Mergel, Quarzit, Lehm, Vulkan-Verwitterungsböden und viele andere (insgesamt ca. 180 Bodenarten).

Dadurch ergeben sich sogar Unterschiede innerhalb einer Rebsorte.

Photos: © Hofmaier
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