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30.April 2009

Deutsche Winzer setzen auf Riesling und Burgunder

Region:  DEUTSCHLAND

Der Riesling bleibt die beliebteste Rebsorte der deutschen Winzer. Sie legte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im vergangenen Jahr nochmals um rund 700 Hektar auf 22.434 Hektar zu. Deutschlands Exportschlager bedeckt somit inzwischen fast 22 % der deutschen Rebfläche von insgesamt 102.340 ha. Daneben konnten lediglich die Sorten Weiß- und Grauburgunder sowie Sauvignon Blanc nennenswerte Flächenzuwächse ver­zeichnen.

Das größte Rieslinganbaugebiet der Welt ist seit letztem Jahr erstmals die Pfalz (5.458 ha), dicht gefolgt von der Mosel (5.390 ha), die diesen Status bis 2007 inne hatte. Weltweit gesehen wachsen rund 60 % dieser internationalen Trendsorte in Deutschland.

Die roten Sorten waren zusammengenommen im Anbau leicht rückläufig (-1 %) und machen noch 36 % der deutschen Rebfläche aus. "Die Winzer folgen damit im Anbau einem Trend, wie er auch im Weinkonsum zu beobachten ist", erläutert die Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts (DWI), Monika Reule. "Der Anbau spiegelt somit auch den Weinkonsum hierzulande wider, denn nach dem Rotweinboom in den 90er Jahren bleiben die Rotweinkäufe seit einigen Jahren mehr oder weniger konstant", erläutert die Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts (DWI), Monika Reule.

Insgesamt werden bundesweit über hundert verschiedene Rebsorten angebaut, doch nur wenige haben eine größere wirtschaftliche Bedeutung. Die zehn wichtigsten Rebsorten decken allein mehr als drei Viertel der deutschen Rebfläche ab.

Quelle: DWI, Foto: Hofmaier.com

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