14.September 2009

Baden erwartet guten Jahrgang 2009

Von: Christoph Hofmaier

FREIBURG. Der Präsident des Badischen Weinbauverbandes Gerhard Hurst rechnet mit einer Erntemenge von ca. 90hl/ha bei überdurchschnittlicher Qualität.

Minister Hauk

Für die Absatzförderung in Drittlandmärkte (Werbemaßnahmen, Weinpräsentationen, Aufbau des Exports) lägen bereits für die Länder Brasilien, Thailand, USA, Schweiz, Osteuropa und China Anträge von Weingütern, Genossenschaften und Verbänden vor.

"Gute Chancen bestehen auch im Ausbau des Wein-Tourismus", so der Minister. Die Verbindung aus Genuss, Natur und Kultur liege gerade in den Weinregionen Baden-Württembergs auf der Hand. "Mit dem Ausbau des Weintourismus wollen wir zusätzliche Wertschöpfungsketten erschließen."

Weiterhin hob Minister Hauk hervor, dass die Entscheidung der EU, den Anbaustopp ab 2015 aufzuheben, revidiert werden müsse. Er werde alle Chancen nutzen, um Verbündete in Europa zu finden. Der Anbaustopp sei eine Grundvoraussetzung, die Hang- und Steillagen im Land zu erhalten.

Dazu werde man am 25. März 2010 im Rahmen der Intevitis in Stuttgart ein Euroforum Steillagen-Kongress mit dem Ziel des Erhalts der Hang- und Steillagen mit internationaler Besetzung durchführen. Man wisse heute selbstverständlich noch nicht, ob es gelingen werde, den Anbaustopp zu halten. Als "Plan B" sollte man auch die möglichen geschützten Ursprungsbezeichnungen  nutzen.

Fotos: hofmaier.com

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